Bargeldlose Zukunft pro und contra
Bargeldlose Zukunft pro und contra
Immer öfter wickeln wir unserer Zahlvorgänge mit der EC-Karte, der Kreditkarte oder mit dem Smartphone digital ab. In dem vergangenen 10 Jahren stieg die Anzahl der registrierten Kreditkarten um ca. 50% in Deutschland. Allerdings bleibt das Bargeld mindestens für die deutsche Bevölkerung das meist genutzte Zahlungsmittel.
Die Dänen bezahlen nur noch ein Viertel ihrer Einkäufe mit Geldnoten. In Schweden gibt es Läden, die überhaupt kein Bargeld mehr annehmen und ohne Kassen und Kassierer auskommen. Bis 2030 soll das Land der Wikinger komplett bargeldfrei sein. Die bargeldlose Zukunft pro und contra geht weiter. Auch Zahlungsdienstleiser wie Paypal und Co treiben den bargeldlosen Zahlungsverkehr voran. Einkaufen und Bezahlen mit Sprachbots nimmt zu. Es steigen die Marktanteile von Unternehmen in E-Commerce und Mobile-Payment kontinuierlich an. Die zunehmende Ausgabe günstiger Kredite, inklusive kostenloser Kreditkarte führen dazu, dass Münzen und Banknoten langsam verdrängt werden. Elektronische Zahlungen sind im Vergleich zu Barzahlungen in Echtzeit nicht mehr im Nachteil. Die Herstellung von Bargeld ist teuer.
Opfer von digitaler Kriminalität und der gläserne Kunde für Unternehmen werden, beängstigt viele Menschen. Was passiert mit den Menschen, die keinen Zugang zum elektronischen Zahlungs- und Kommunikationsverkehr haben?
Stromausfall und Wirtschaftskrisen sind für den elektronischen Zahlungsverkehr und die Existenz von Firmen und Menschen problematisch und nicht einfach zu lösen.
Fest steht, das neue Technologien und die rasanten Entwicklungen im Geschäftsverkehr die Münzen und Banknoten weiter verdrängen. Die Beiträge zum virtuellen Supermarkt + Discounter und dem virtuellen Friedhof + virtuellem Grabstein, sind nur einige Beispiele.
Der Münz und Geldnotenzahlungsverkehr sollte nicht vollständig abgeschafft werden. Der Weg der Mitte ist meistens das glücklichere Ziel.